Das historische Gedächtnis der Region
Die zahllosen Funde aus der Region haben bisher keine feste Heimat, sie verteilen sich zwischen Depots in München, Thierhaupten, Ingolstadt, einige sind in der Nassenfelser Schule ausgestellt, einige in den Museum Neuburg und Eichstätt.
Es ist ein Herzensanliegen von Dr. Rieder, dem Vorsitzenden unseres Vereins, die verstreuten Objekte, soweit sie nicht prominent ausgestellt sind, zusammen zu führen. Nach jahrelanger Vorarbeit wurde es nun endlich wahr. Der Landkreis Eichstätt stellt die Finanzierung sowie das Personal bereit.
Zur Zeit wird der für das Funddepot vorgesehene Kellerraum in der Grundschule Adelschlag ertüchtigt. Zusammen mit der Archäologischen Staatssammlung (ASM) und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) wird daran gearbeitet, dass er noch dieses Jahr bezugsfertig wird. Welche Funde dann als erstes ein neues Zuhause finden, ist noch nicht geklärt. Allein in München warten hunderte Fundkisten darauf, in den Landkreis zurückgeführt zu werden.
Mit den Städten Ingolstadt und Regensburg besteht reger Kontakt, um die dort befindlichen Depots als Best Practice Vorbilder zu besuchen. Nach der Sommerpause wird es einen Austausch vor Ort geben.
Die Datenbank, in der die Funde als primäres Projektziel eingepflegt werden sollen, ist weiter in der Planungsphase. Sie soll in Zukunft allen bayerischen Landkreisen als Grundlage zur Inventarisierung dienen soll. Der Landkreis Eichstätt nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein und wird als Pilotprojekt in Bayern besonders unterstützt.
Das Projekt ist auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen. Angedacht sind Schulungen zur Inventarisierung sowie für grundlegende Bearbeitung der Funde (Waschen, Beschriften, etc.). Schon viele Interessenten haben ihre Mitarbeit angeboten.
Hier geht es zur Website des Projekts:
Der Flyer zu dem Projekt:
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